Eine Substitutionstherapie bei opioidabhängigen Personen erfolgt mit gesetzes- und richtlinienkonform zu verordnenden Medikamenten. Dabei besteht das Ziel darin, in absehbarer Zeit eine Substanzfreiheit zu erreichen. Alternativ kann auch eine Schadensminimierung angestreben werden und dauerhaft substituiert werden. So können der Gesundheitszustand und die soziale Situation der Betroffenen deutlich verbessert werden. Wenn die Substition mit Ersatzstoffen wie Methadon, Polamidon oder Subutex nicht erfolgreich ist, kann beispielsweise eine Behandlung mit Diamorphin in Deutschland ebenfalls möglich sein.
Am 06. September 2019 fand zu diesem Thema einer Fortbildung an der Medizinischen Hochschule Hannover statt, welche unter anderem von der Deutschen Suchtstiftung, begleitet durch Prof. Stefan Bleich, unterstützt wurde.