S3 Leitlinie zu medikamentenbezogenen Störungen

Als dritte, aktuell überarbeitete und veröffentlichte Leitlinie ist die S3-Suchtleitlinie zu ‚medikamentenbezogenen Störungen‘ zu nennen. Dieser Überarbeitungsprozess wurde ebenfalls von Deutsche Suchtstiftung unterstützt und federführend durch die DGPPN und DG-Sucht umgesetzt.

Ebenso wie die S3-Leitlinien zu alkoholbezogenen Störungen und Tabakabhängigkeit, richtet sich die aktuelle S3-Leitlinie zu medikamentenbezogenen Störungen an Betroffene, professionell Tätige und im Gesundheits- und Hilfesystem arbeitende Menschen. Als Zielgruppe werden Menschen in ambulanter oder stationärer, beziehungsweise suchtmedizinischer Versorgung angesprochen, welche einen schädlichen Gebrauch oder bereits eine Abhängigkeit von Medikamenten aufweisen.

Die S3-Leitlinie zu medikamentenbezogenen Störungen ist die erste, evidenzbasierte Leitlinie hierzu. Ein Fokus liegt dabei auf der Identifikation von Risikogruppen und auf Empfehlungen bezüglich der Entwicklung von Therapiestrategien als auch der Koordination und Kooperation der Beteiligten.

Die aktuelle Version der S3-Leitlinie zu medikamentenbezogenen Störungen, welche bis Juli 2025 gültig ist, kann auf der Homepage der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.) eingesehen werden.